Es waren schwierige Zeiten für Ivica Olic´, den aus Kraotien kommenden Stürmer des FC Bayern, zunächst hatte er dank Systemwandlung und starker Konkurrenz seinen Stammplatz verloren, dann acuh noch einen Knorpelschaden im Knie erlitten. Mindestens ein halbes Jahr Pause, so die Hiobsbotschaft. Doch das war nicht das größte Problem; denn gerade die Verletzung überstanden sah der Dauerläufer sich einem Mario Gomez, dem Torschützenkönig und unangefochtenen Stammspieler, sowie dem auch gesetzten Youngstar Thomas Müller gegenüber. Wenn zu so einer Situation noch Formprobleme kommen, dann wird es ganz schwer. So kam er in dieser Saison auf bisher nur 517 Einsatzminuten, kokettierte sogar mit einem Winterwechsel, doch nachdem der Vorstand Winterabgänge auschloss und der Spieler im Trainingslager auftrumpfte hatten sich diese Absichten auchwieder zerschlagen. Und heute dann kam es endlich zum so berühmten Platzen des Knoten, wobei Olic´ ihn er wie einst Alexander der Große zerschlug. In der 75. Minute eingewechselt traf er entweder zum 2:0 - Endstand der Bayern gegen den VFL Wolfsburg oder gab zumindestens die Vorlage , darüber kann man streiten, - mit einem wunderschönen Lupfer. Wird nun alles gut? Eine Frage, die man sich durchaus berechtigter Weise stellt, so war dies schließlich das erste richtige Erfolgerlebnis für Olic´ in der aktuellen Saison; was beim FCB normalerweise viel zu wenig ist. Doch weiß man auch, was man an dem Symphatiträger hat: Niemand setzt sich so über 90 Minuten für die Mannschaft ein, kämpft so sehr. Dennoch erscheint eine Verlängerung des im Sommer auslaufenden Vertrages mehr als fraglich. Sollte Olic´ gehen wollen, dann wird man ihn ziehen lassen, sollte man sich hinegen auf eine beidseitig akzeptable Option einigen können (z.B. ein Einjahresvertrag mit Option für den Verein), so wäre auch ein Verbleib möglich. Meines Erachtens nach liegen die Chancen auf den Verbleib bei mindestens 40%; man wird also sehen müssen.
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